a 15 x 15 cm, Acryl auf Pizzakarton
Gestern war der 100. internationale Frauentag. Eine gute Gelegenheit, der Wegbereiterinnen für die Gleichberechtigung, z. B. im Kampf um das Frauenwahlrecht, zu gedenken, den heutigen Stand der Frauen zu betrachten, und über das Für und Wieder einer Frauenquote nachzudenken. Frauen liegen, was Führungspositionen anbelangen, immer noch sehr weit hinten. Obwohl der Frauenanteil der erfolgreichen Studienabsolventen bei ca. 51% beträgt, ist laut unterschiedlichen Studien, der Anteil der Frauen in wichtigen Entscheidungspositionen der Vorstände etc. verschwindend gering (genauere Angaben über die angegebenen Links). Das kann, nach 10 Jahren erfolglosen freiwilligen Versuchen, eine Frauenquote ändern. Andere europäische Länder wie z.B. Frankreich, Norwegen, Spanien haben die Frauenquote bereits eingeführt und machen offensichtlich gute Erfahrungen damit. Quelle Tagesschau (sehr lesenswert!) Deutschland liegt in der Entwicklung der Gleichberechtigung der Geschlechter in Europa weiter hinten. Besonders junge Frauen sollen sich häufig gegen eine Quotenregelung aussprechen , evtl. aus Angst, eine „Quotenfrau“ zu sein, könne ein Makel sein? Der Spiegel hat im Januar 2011 einen tiefergehenden, anschaulichen Artikel zum Thema Frauenquote herausgegeben. Es lohnt sich sehr den ganzen Artikel zu lesen Link zum Artikel. Mehr Frauen in Führungspositionen bedeutet, dass auch die Themen Kinderbetreuung, Teilzeitarbeit etc. ernstgenommen werden müssen. Quotenfrau zu sein ist kein Makel, sondern eine wichtige gesellschaftliche Möglichkeit/Chance an Veränderungen mitzuwirken, um u.a. auch bessere Arbeitsbedingungen für Frauen und Männer zu schaffen, die beiden Geschlechtern gerecht werden; gerade auch für Menschen die eine Familie gründen wollen. Die Gesellschaft braucht diese Wegbereiterinnen! Ich glaube, dass auch die Männer letztendlich davon profitieren werden.
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