15 x 15 cm, Acryl auf Pizzakarton; unverkäuflich
Hier kommt mein Versuch einer Bildbeschreibung: „Eine blaue Tasse nimmt eine pinkfarbene Tasse in ihrer Tassenmulde auf. Beide Tassen werden getragen von zwei aufeinandergestapelten Untertellern. Rechts neben dem Tassenensemble steht, mit einer halben Apfelbreite Luft, ein Apfel. Schräg davor liegt ein Schälmesser. Die scharfe Schälkante des Messers zeigt Richtung Apfel; der Holzgriff des Messers schliesst mit der Tischplatte eines Marmortisches ab. Der Hintergrund des Bildes ist in einem sanftem, rötlichem Schwarz gehalten. Links unter der Tischplatte, und am Bildrand rechts oben, schimmert es rötlich.“ Wie man es richtig macht (ich müsste da wohl noch üben 🙂 könnt Ihr in dieser Pdf Datei:der Kunstlehrer nachlesen. Eine Bildbeschreibung ist gar nicht so einfach. Bevor ich mich damit auseinandergesetzt habe, also eben, habe ich es innerlich immer ein bischen ulkig gefunden, dass, was ich doch schon sehe, noch einmal aufgezählt zu bekommen. Der Anspruch einer Bildbeschreibung zielt aber auf weit mehr. Sie soll den Blick darauf lenken, was man eventuell übersehen hat, und eine tiefere Auseinandersetzung mit einem Bild erwirken. Eine Bildbeschreibung ist erst dann gelungen, wenn man das Bild vor dem inneren Auge „sehen“ kann, ohne es real zu sehen, und sie sollte ohne Bewertung und Interpretation sein.
Schreibe einen Kommentar