Hirsch, 15 x 15 cm, Acryl auf Pizzakarton
Ich hoffe Ihr hattet alle wie ich eine schöne Zeit. Für meinen Teil bin ich jetzt aber auch froh, dass das normale Leben, mit einem neuen frischen Jahr, weiter geht.
Im Blog von Susanne Haun wurde, angeregt durch Susanne (Beitrag 19.12.´10), darüber nachgedacht was Kitsch in der Kunst bedeutet. Da gehen die Meinungen natürlich auseinander, und ich glaube Jede/r die/der Kunst schafft, setzt sich immer mal wieder mit dieser Frage auseinander, und bei mir geisterte sie nach dem Gelesenen auch wieder im Kopf herum. Ich habe dann versucht mich malerisch damit auseinanderzusetzten und habe mir ein Objekt gesucht, das ich ziemlich leicht als Kitsch einstufen würde. Einen goldenen Glitzerhirschen, den ich in einer Kitschlaune erworben habe. In den tiefen meines Seins schwebt eine kleine Kitschelfe rum und will auch ab und zu mal ans Tageslicht :-). Nun ja besagter Hirsch verweilte mitlerweile in einer Kiste für evtl. Tauschaktionen (Gruseliges gegen Gruseliges). Ich habe dann beim Malen versucht, das Kitschige rauszunehmen. Reicht es, wenn Gold und Glitzer verschwinden? Ich hatte mich einst auch in diesen geschwungenen Hals verliebt. Ist diese Haltung des Halses und überhaupt die Haltung des Hirsches als kitschig einzustufen ? Kann gute Kunst Kitsch vertragen? Da gibt es wohl wieder sehr individuelle Antworten, was ich gut finde! In meinem Blogbeitrag „Was ist gute Kunst“ hatte ich dieses Thema auch schon einmal gestreift.
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