’09, 12,5 x 12,5 cm, Acryl auf Pizzakarton
Interviewer: „Herr Hahn, sie mit dem besten Überblick, jetzt mal ehrlich, wie gefällt es ihnen in Bremen?“
Herr Hahn: “ Mister Interviewer…….., sind vieleicht meine Flügel gestutzt? Nein? Sehen Sie! Wenns mir nicht gefallen würde, dann könnte ich doch jederzeit davonfliegen. Tu ich aber nicht! Bin ich in Paris Rom oder Flensburg? Nee! Bisschen genauer hingucken und schon erübrigen sich viele Fragen! Und da diese Frage sowieso kommen wird, beantworte ich sie mal direkt. Ja, in meinem Genpool schwimmt auch etwas von einem Adler. Was dagegen? Will ich auch nicht hoffen. Und nicht, dass sie das hier später wieder alles aus dem Zusammenhang reissen, wie die Herren Interviewer das häufig gerne machen, ich bin zwar schon älter, aber nich von gestern. Schönen Abend noch!
Interview mit den Bremer Stadtmusikanten 2. Teil: Frau Katze
’08, 13 x 18 cm, Acryl auf Pizzakarton
Interviewer: ” Madame, sie als einzige Frau unter den vier Stadtmusikanten, was mögen sie an ihrer Stadt? Herr Hahn hat ja nicht soviel verraten.”
Frau Katze: ” Nehmen sie sich das nicht zu Herzen, er ist, nun ja, eben…. speziell. Bremen ist….ich meine, sehen sie mich an, ich bin kultiviert, ich liebe die Kultur und natürlich auch die Haute couture, ich promeniere und studiere, esse feine Kost und lebe gern am Fluss. Oh. Hat sich das gerade gereimt? Natürlich liebe ich auch die Poesie! Würde eine Frau wie ich in einer Stadt leben, die mir das alles nicht zu bieten hätte? Nein? Sehen sie! Ein bisschen genauer hingucken und viele Fragen erübrigen……oh pardon e moi, jetzt rede ich schon wie Herr Hahn. Die lange Zeit zusammen färbt wohl doch etwas ab.
Interviewer: ” Ich bedanke mich für dieses Interview”
Frau Katze: ” Aber ich bitte sie Monsieur, das tue ich doch gerne für meine Stadt.”
Interview mit den Bremer Stadtmusikanten 3.Teil: Herr Hund
’08, 13 x 18 cm, Acryl auf Pizzakarton
Interviewer: ” Und nun zu ihnen Herr Hund! Lassen sie uns doch bitte teilhaben an ihren Vorlieben bezüglich ihrer Stadt.
Herr Hund: ” Mensch Meier sie können ja jut formulieren, hamse dat studiert?. Harrharr. War nicht so jemeint Kumpel. Soll isch lieber hochdeutsch reden? Oukydouky. Also ich mag es ja gerne ein bischen unkonventionell, weltoffen, tolerant, multikulti, bunt, links und sozial, eben politikel korrectly; wenn sie wissen was ich meine? Was dass betrifft, fühl ich mich hier ganz jut aufgehoben. Und der Hucklberry Finn in mir weist mir da ja eh immer meinen Weg. Ja Ja und die grosse, weite See….sogar die Übersee…… ist ja auch nicht weit, das macht uns eben weltoffen! Tschüssikofski!
Interviewer: Allet klar, auf der Andrea Doria! (mein Gott so spreche ich doch sonst nie)
Interview mit den Bremer Stadtmusikanten 4.Teil: Herr Esel
’09, 13 x 18 cm, Acryl auf Pizzakarton
Interviewer: ” Haaaalt! Herr Esel, sie fehlen uns noch in der Meinungssammlung.
Herr Esel: ” Tragen sie mal drei Gefährten auf dem Buckel, dann können sie auch nicht mehr so lange stehen. Ich mache es kurz. BREMEN: Schön Grün; Schön Vielfältig; Schön Innovativ; Schön Unabhängig; Schön Bodenständig; Schön Werder; Schön Wetter ( :-); Schön Übersichtlich; Schöne Stadt; Schöne Frauen; meine Lieblingsstadt. Meine Fangopackung wartet nicht ewig! Man sieht sich!
Interviewer: ” Danke, dass sie sich doch noch die Zeit genommen haben! Aha aha, ich notiere; Bremen: interessant, liebenswert, bemerkenswert, frech. Hier kann man offensichtlich gut leben! Holt sein Handy hervor und geht von dannen: ” Schaaaaatz was hälst Du davon wenn wir nach Bremen z………
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