15 x 15 cm, Acryl auf Pizzakarton
Georgia O‘ Keeffe im Alter von 90 Jahren, nach einem Foto von Malcolm Varon. Die amerikanische Malerin ist besonders durch ihre Blumenbilder berühmt geworden, die zusammen mit ihren wunderbaren Landschaftsbildern ihre tiefe Verbundenheit mit der Natur ausdrücken. Deshalb hatte ich wohl das Bedürfniss ihr Gesicht in Erd- und Grüntönen zu malen. Sie sagte (Zitat):“ Eine Blume ist verhältnismäßig klein. Jeder verbindet eine Reihe von Vorstellungen mit einer Blume, mit der Idee der Blume (…) Doch in gewisser Weise betrachtet Niemand eine Blume wirklich. Sie ist so klein – wir haben keine Zeit -, zum Anschauen aber braucht man Zeit, so wie Freundschaften Zeit erfordern (…) Also sagte ich mir, ich werde malen, was ich sehe, was die Blume mir bedeutet. Aber ich werde sie gross malen und so die Leute dazu bringen, sich Zeit zu nehmen, sie zu betrachten. Ich werde sogar die geschäftigen New Yorker dazu bringen, dies zu tun.“ Bilder von Georgia O’Keeffe über diesen Link. “ Für Georgia O‘ Keeffe gab es keine Trennung von abstrakter und gegenständlicher Malerei. Zitat:“ Ein Hügel oder ein Baum macht noch kein gutes Bild, nur weil ein Hügel oder ein Baum zu sehen ist. Auf das Zusammenspiel von Linien und Farben kommt es an, dadurch entsteht Ausdruck. Für mich ist genau das die Grundlage von Malerei. Die abstrakte ist oft die eindeutigste Form für das Unbestimmte in mir, das ich nur durch malen klarmachen kann.“ Sie hatte die künstlerische Vision einer symbolischen Übersetzung ureigenster Erfahrungen in abstrakte Form und war geprägt von der Theorie und Malerei Kandinskis. Quelle: Britta Benke „Georgia O‘ Keeffe 1887 – 1986 Blumen in der Wüste“ Benedikt Taschen Verlag 1994
“Schafft Kunst Illusion” fragt Roswitha Geisler in unserer vorletzten Blogparade. Vieleicht habt Ihr Lust bis Sonntag bei ihr im Blog mitzudiskutieren.
Am Montag findet unsere letzte Blogparade bei Frank Koebsch s.u.
20.06.2011 : im Blog von Frank Koebsch
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