…ach ich könnte stundelang so weiter machen, bis alle gewonnen haben, aber es gibt ja nur 2 Preise zu gewinnen. Bianca und Hendrik ich freue mich für Euch, bitte schickt mir Eure Adresse wo ich es hinschicken soll an. Herzlichen Dank an alle die sich an meiner Blogparade beteiligt haben! Es hat Spass gemacht und gezeigt, dass es einen Konsens gibt, was die Verwendung von Vorlagen angeht. Die Vorgehensweise wie ein Bild entsteht ist wichtig, und macht auch eine Künstlerpersönlichkeit mit aus, aber letztendlich zählt das Ergebnis. Ein Künstler sollte aus dem Vollen schöpfen können, Altes verwenden, Neues erforschen ohne sich einschränken zu lassen, oder sich selbst einzuschränken. Am Montag geht es mit Roswitha Geissler weiter! Infos zur Blogparade hier klicken
Manchmal kommt es mir so vor, als müsste man als bildende/r KünstlerIn, wie ein Embrio, das sämtliche Entwicklungsschritte der Menscheitsgeschichte im Uterus bis zur Geburt durchläuft, ebenfalls im Zeitraffer alle kunstgeschichtlichen Stadien durchlaufen, um zum eigenen Ausdruck finden zu können. Eine Chance, aber auch eine grosse Herausforderung,weil sich in den letzen 100 Jahren mehr verändert hat, als in tausend Jahren davor. Das ein oder andere Vorurteil kann dann auch an einem hängen bleiben und muss reflektiert werden; wie die Verwendung von Fotovorlagen im 19. Jahrhundert. Ich persönlich finde, dass nicht Jede/r dazu verpflichtet ist etwas Neues in die Kunst zu bringen. Manchmal ist es auch nur ein Nachahmen des gerade Neuen dass, wer auch immer es gerade vorgibt, bald schon wieder alt ist. (Heute darf nur hässlich; morgen nur schön; übermorgen lässt man nur noch malen, soll gar nicht mehr malen, darf nur noch am Pc malen, nicht mehr am Pc etc). Aber ich finde man kann durchaus auch aus dem grossen kreativen Kochtopf der Menschheitsgeschichte etwas für sich rausfischen. Trotzdem ist doch jede Handschrift anders, daher neu und würzt das Gericht. Ich orientiere mich gerne an den grossen KünstlerInnen der verschiedenen Epochen, die mir gefallen und lerne von Ihnen, aber ich muss mich auch nicht permanent mit ihnen vergleichen. Die grossen Würfe machen ein paar wenige KünstlerInnen; hoffentlich, sonst verliert man ja völlig den Überblick. Mit offenem Blick das antike und zeitgenössische Kunstgeschehen wahrnehmen; die persönliche Weiterentwicklung und ein persönliches Vorwärtskommen in seiner Kunst anstreben; ist und bleibt wertvoll, und ich glaube sogar, dass es die Basis bietet für die grossen Würfe.
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